DIY-Trend 2025: Welche Gießprojekte liegen jetzt im Trend?

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Der DIY-Bereich boomt auch 2025 weiter – und zwar kreativer und vielfältiger denn je. Gießprojekte stehen dabei ganz oben auf der Liste der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Ob aus Beton, Epoxidharz, Gips, Wachs oder Seife: Selbstgemachte Objekte zum Verschenken oder Dekorieren sind gefragter denn je. Besonders auffällig ist der Trend hin zu individuellen Einzelstücken, die nicht nur schön aussehen, sondern auch einen praktischen Nutzen haben. Dabei zeigen sich neue Techniken, Materialien und Designs, die das Hobby auf ein ganz neues Level heben.

Beton neu gedacht: Von grob zu elegant

Beton hat in den letzten Jahren einen wahren Imagewechsel hingelegt. Was früher nur mit Bauarbeiten assoziiert wurde, gilt heute als cooles, minimalistisches Gestaltungselement. 2025 wird mit Beton weiter experimentiert – jedoch deutlich feiner und detailreicher als zuvor. Kleinere Gussobjekte wie Vasen, Schalen, Lampenfüße oder sogar Möbelgriffe erleben ein Revival, jedoch mit neuen Farbpigmenten, Marmorierungseffekten und versiegelten Oberflächen. Kombiniert wird der raue Beton-Look zunehmend mit warmen Materialien wie Holz oder Messing, was den Kontrast betont und das Gesamtbild aufwertet. Besonders beliebt sind Projekte, bei denen Beton mit Blattgold oder filigranen Mustern veredelt wird.

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Epoxidharz wird zum Star – vor allem in Kombinationen

Kaum ein Material lässt sich so vielseitig einsetzen wie Epoxidharz. Die glänzende, durchsichtige Oberfläche bietet nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten – ob eingebettete Trockenblumen, Glitzerpartikel, Pigmente oder kleine Objekte. 2025 dreht sich beim Arbeiten mit Harz alles um Mixed Media. Das bedeutet: Harz wird nicht mehr nur für sich verwendet, sondern in Kombination mit Holz, Beton oder sogar Textilien eingesetzt. Besonders gefragt sind Untersetzer, Servierbretter und Schmuckschalen mit eingegossenen Naturmaterialien. Auch Schmuckherstellung erlebt durch Epoxidharz ein echtes Comeback – handgefertigte Ohrringe und Anhänger mit individuellem Touch sind persönlicher als jedes Massenprodukt.

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Kerzengießen: Aromatisch, dekorativ, nachhaltig

Kerzen sind ein Dauerbrenner – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch 2025 geht der Trend deutlich weg von klassischen Formen und Farben. Stattdessen dominieren kreative Formen, pastellige Töne, natürliche Düfte und vegane Wachse den Markt. Selbstgegossene Kerzen werden zunehmend auch als Raumaccessoires gestaltet, mit abgestimmten Farben, Strukturen und sogar kleinen Einbettungen wie Muscheln oder getrockneten Blüten. Besonders beliebt sind Bubble-Kerzen, Spiralformen oder architektonisch anmutende Skulpturkerzen. Der Fokus liegt auf Individualität und Nachhaltigkeit – Reste werden gesammelt, um neue Kerzen daraus zu gießen, und Sojawachs ersetzt zunehmend Paraffin.

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Seifengießen als Spa-Moment für Zuhause

Selbstgemachte Seifen sind längst mehr als nur Reinigungsprodukte. Sie sind kleine Kunstwerke, duften herrlich und lassen sich mit natürlichen Zutaten anreichern. 2025 liegt der Fokus beim Seifengießen auf Funktion und Design zugleich. Ob mit Peeling-Effekt durch Kaffeesatz oder pflegendem Kokosöl – die Inhaltsstoffe werden bewusster gewählt. Beliebt sind transparente Seifen mit eingebetteten Pflanzen, mehrfarbige Swirl-Techniken und zarte Pastelltöne. Der Trend geht auch hier zur Natürlichkeit: ätherische Öle, Blütenblätter und hautfreundliche Farben dominieren. Wer möchte, kann ganze Wellness-Sets herstellen – Seife, Badekugel und Peelingsalz – perfekt als DIY-Geschenk oder zum eigenen Verwöhnen.

Warum Silikonformen beim Gießen unverzichtbar sind

Egal, für welches Material man sich entscheidet – ein Werkzeug ist beim Gießen fast immer im Einsatz: Silikonformen. Sie sind das Herzstück jedes erfolgreichen DIY-Gießprojekts. Ihre Flexibilität macht sie nicht nur angenehm in der Handhabung, sondern vor allem praktisch beim Entformen. Gerade bei detailreichen Designs oder empfindlichen Materialien ist das entscheidend. Während starre Formen oft dazu führen, dass das fertige Objekt beschädigt wird, lassen sich Silikonformen mühelos biegen und wiederverwenden – ohne dass sie ihre Form verlieren. Durch ihre glatte Oberfläche ergeben sich saubere Kanten und eine hochwertige Optik. 2025 zeichnen sich viele neue Formen ab, die über das klassische Rund oder Rechteck hinausgehen: von abstrakten 3D-Strukturen bis zu verspielten Naturmotiven ist alles dabei. Wer also regelmäßig gießen möchte, kommt um hochwertige Silikonformen nicht herum – sie sind das Fundament für saubere, kreative und langlebige Ergebnisse.

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Alte Techniken neu entdeckt

Ein weiterer Trend: die Rückkehr zu klassischen Handwerkstechniken, allerdings mit modernem Twist. So erlebt das Gießen mit Gips einen Aufschwung – besonders im Interior-Design. Wandreliefs, Dekorplatten oder filigrane Dekoobjekte lassen sich aus Gips schnell und günstig herstellen. Auch hier werden Silikonformen eingesetzt, um besonders feine Strukturen zu ermöglichen. Im Vergleich zu Harz oder Beton punktet Gips durch seine schnelle Trocknung und einfache Weiterverarbeitung, etwa durch Bemalen oder Schleifen. Diese Mischung aus Tradition und Zeitgeist trifft den Nerv der DIY-Community, die bewusst nach entschleunigten, analogen Prozessen sucht.

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